„Niemals sind wir so verletzlich, als wenn wir lieben.”
- Sigmund Freud -
„Liebe und Dankbarkeit erwachsen im Baby spontan und direkt als Antwort auf die Liebe und Fürsorge der Mutter.”
- Melanie Klein -
„It is a joy to be hidden, and disaster not to be found.”
- Donald W. Winnicott -

Kinder & Jugendliche

Kindertherapeuten haben Freude an ihrer Arbeit. Sie können nachempfinden, wie man sich als Kind fühlen kann. Mit ihnen kann man sprechen, aber auch schweigen, wenn man keine Worte finden kann. Weder die Eltern, die Schule, noch deine Klassenkameraden oder Freunde erfahren, was du deinem Therapeuten anvertraust. Sie unterliegen der Schweigepflicht.

Ich arbeite mit Babys, Kindern, Jugendlichen und deren Eltern.
Jugendliche ab dem 14. bis zum 20. Lebensjahr können sich telefonisch selbst anmelden und alleine kommen. Sie benötigen dazu nur ihre Krankenversicherungskarte. Einige Beispiele der Probleme, weshalb Kinder oder Jugendliche zu mir kommen:

Unterschiedliche Ängste:
  • Du hast Angst, zur Schule zu gehen. Du wirst ausgeschlossen, andere Kinder ärgern oder quälen Dich. Du weißt nicht, warum das so ist und bist mit diesen Gedanken so allein, dass Du keinen Ausweg siehst.
  • Man sagt Dir, dass du klug und begabt bist, trotzdem schreibst Du schlechte Noten und wirst in der Schule immer unkonzentrierter, aufgeregter und verzweifelter. Du ziehst dich immer mehr in Dich zurück und weißt nicht, wie Du aus diesem Teufelskreis herauskommen kannst.
  • Eines Tages war sie da, die schleichende Angst vor fremden Männern, vor Mitschnackern, vor bestimmten Anlässen, Geräuschen oder Tieren. Du willst nicht mehr zur Schule gehen, traust Dich nicht mehr, Freunde zu besuchen, mit dem Rad zu fahren, zum Sport zu gehen. Du bist traurig und ziehst Dich immer mehr zurück.
Lebensumstände:
  • Deine Eltern haben sich getrennt und Du weißt nicht, mit wem Du über Deine Gefühle sprechen kannst. Du fühlst Dich zwischen ihnen hin und hergerissen und mit Deinem Kummer allein.
  • Du hältst dich überwiegend in Deinem Zimmer auf und betäubst Dich mit Computerspielen.
  • Du lebst mit dem neuen Partner/in von Vater oder Mutter zusammen und kommst mit ihr/ihm nicht zurecht. Du wünscht Dir mehr Privatsphäre in Deinem Zimmer oder im Badezimmer, aber der neue Partner akzeptiert das nicht.
  • Du hast erfahren, dass Du adoptiert worden bist. Du möchtest Deine Eltern nicht mit Deinen Fragen oder Deinem Kummer belasten.
  • Du hast einen Elternteil mit seelischen oder gesundheitlichen Problemen. Du weißt, dass das eigentlich niemand erfahren soll. Über vertrauliche Dinge kannst Du immer mit einem Therapeuten sprechen.
Zwänge:
  • Du musst bestimmte Dinge immer wieder tun, leise Zahlen sprechen, mit den Augen zwinkern oder Geräusche, Bewegungen machen. Dich quälen Stimmen, die nur Du hörst.
  • Du hast begonnen, dich zu ritzen, weil du damit zur Ruhe kommen kannst und Dich weniger haltlos fühlst.
Essstörungen:
  • Deine Eltern, Lehrer oder Mitschüler sprechen Dich an, weil Du immer dünner wirst, aber für dich bist Du immer noch viel zu fett.
  • Du ziehst Dich von Gleichaltrigen immer mehr zurück. Du willst anders sein als andere. Du verbietest dir Süssigkeiten und das, was Du vorher gerne gegessen hast. Du beschäftigst Dich nur noch mit Deinem Aussehen und Deiner Figur.
  • Du hasst Dich, weil Du dein Taschengeld für Fressanfälle ausgibst und das Essen danach wieder erbrechen musst.
Körperliche Beschwerden und chronische Erkrankungen:
  • Du hast oft Kopf-, Magen-, oder Bauchschmerzen, für die der Arzt keine Ursachen findet. Trotzdem fühlst Du diesen Schmerz so stark, dass Du nicht zur Schule gehen oder Freunde treffen kannst.
  • Du hast eine angeborene oder plötzlich auftretende körperliche Erkrankung wie z.B. Herzerkrankung, Epilepsie oder chronische Hautkrankheiten, die Dich zum Außenseiter in der Klasse machen. Du willst den Eltern nicht noch mehr Kummer bereiten und brauchst doch einen Menschen, mit dem Du darüber sprechen kannst.

Ich habe Dir einige Beispiele von Problemen meiner Patienten genannt, die ich in meiner Praxis behandle. Es gibt viele andere Gründe, weshalb Kinder und Jugendliche zu mir kommen können. Im gemeinsamen Gespräch finden wir heraus, welche Hilfe Du brauchst.

Weitere Informationen findest Du auf der Seite der VaKJP.

„Das kindliche Anerkennen der elterlichen Beziehung vollendet dessen seelische Welt, [...]”
- Ronald Britton -
„Glück ist die Erfüllung von Kinderwünschen.”
- Sigmund Freud -